luca-Magazin, München
Zur Münchner Esskultur zählen, wie hier abgebildet, auch Weißwürste, süßer Senf, Radi und Brezen.

10 Fun Facts, die Münchner Esskultur beweisen

„Wer ko, der ko!“und Münchner Esskultur kann so richtig. Dass sich in der bayerischen Hauptstadt viel um traditionelle Kulinarik dreht, ist keine Überraschung. Wie tief München aber mit Speis und Trank verbunden ist und wie viel die Stadt ihrem Bier tatsächlich zu verdanken hat, kann dann doch verblüffen.

Brezn, Obatzda, Weißwürstl und a Helles: Dieses traditionelle Menü steht für Münchner Esskultur wie kein zweites. Aber: Wie traditionell sind Brezn wirklich? Was muss ein Obatzda sein? Und wer hat Weißwürste tatsächlich erfunden? Hole dir mit unserer Liste Antworten auf deine brennenden Fragen!

1. Hoch hinaus und gigantisch groß

Der höchste Biergarten Münchens befindet sich auf dem Dach des Hanns-Seidel-Hauses. Immerhin im 19. Stock genießen hier Münchner Studierende die Aussicht. Der größte Biergarten des Bundeslandes befindet sich im Münchner Stadtteil Nymphenburg: Der (Königliche) Hirschgarten kann bis zu 8.000 Gäste bewirten!

 

2. Ist ja auch Wurscht

Einer Legende nach erfand der Metzger Sepp Moser die Weißwurst 1857 im Münchner Gasthaus „Zum ewigen Licht“. Die Krux an der Sache: Das erste dokumentierte Weißwurst-Rezept entstammt der Feder eines Schweizer Metzgerverbands.

 

3. Die Maß ist voll

Die durchschnittliche Wiesenmaß birgt 6 % Alkohol – das entspricht der Alkoholmenge von rund 5 doppelten Jägermeistern.

 

4. Über dem Durchschnitt

München teilt sich mit Frankfurt und Berlin den dritten Platz auf der europäischen Hitliste der Städte mit dem höchsten Bierkonsum. Stolze 107 Liter trinkt hier eine durchschnittliche Person im Jahr. Zum Vergleich: Der deutsche Durchschnitt liegt bei 91,6 l.

 

5. Ein original Münchner Kindl

Am berühmten Viktualienmarkt steht die Heilig-Geist-Kirche. Im Deckenfresko von 1727 finden Adleraugen ein originales Münchner Kindl versteckt: den „Brezenreiter“. Er erinnert an die mittelalterliche(!) Münchner Tradition der berittenen Brezenspende.

Darstellung des Brezenreiters mit Pferd im Deckenfresko der Heilig-Geist-Kirche in München.

6. Mit 600 Jahren, da fängt das Leben an

Der Gasthof zum Alten Wirt von Obermenzing ist seit über 600 Jahren in Betrieb – und damit das älteste bewirtete Lokal Münchens.

 

7. Reinheitsgebot 2.0

Das Münchner Trinkwasser gehört zu den saubersten Leitungswassern Deutschlands, denn die Stadt wird hauptsächlich mit Quellwasser aus dem Voralpenland versorgt.

 

8. Ehre, wem Ehre gebührt

Obatzda, die traditionelle Münchner Brotzeit-Beilage, ist seit 2015 eine geschützte Bezeichnung: Damit die Käsezubereitung so genannt werden darf, muss sie komplett in Bayern und mit bestimmten Zutaten verarbeitet worden sein.

 

9. Eimerweise Bier – das lob ich mir

Der schwedische König Gustav Adolf ließ sich 1632 davon abbringen, München niederzubrennen, weil die Stadt ihm 344 Eimer Hofbräuhaus-Bier gewährte.

 

10. Viel hilft viel

Rund 3.000 Restaurant, Cafés, Bars und Imbiss-Buden gibt es in München. Darunter 16 Sternerestaurants und vielfältige Küchen aus aller Welt.

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