luca-Magazin
Teil eines Smartphones, welches einen grauen Hintergrund darstellt und zentral in schwarzer Schrift das Logo der luca App.

Die luca-Reise: Von der Idee bis heute

Im Sommer 2020 entstand die Idee zu einer App, die kulturelles und gesellschaftliches Leben in Zeiten von Covid19 ermöglichen sollte. Heute sind über 40 Millionen Bürger:innen bei luca registriert. Hier erfährst du, wie luca sich zur digitalen Plattform für Gesundheitsämter, Betriebe und Nutzer:innen entwickelt hat.

Der erste Schritt war die Digitalisierung der Zettelwirtschaft: Das Erfassen von Kontaktdaten durch Papierlisten stellte eine große Belastung für Gesundheitsämter wie für Gastronomie und Kulturbetriebe dar. Das Team hinter der luca-Initiative setzte sich zusammen aus der Berliner Firma neXenio sowie einigen Kulturschaffenden wie der Band “Die Fantastischen Vier”. Das Ziel war von Anfang an, einen kleinen Beitrag in der Eindämmung der Pandemie zu leisten – und gleichzeitig Restaurants, Cafés, Clubs, Kunst- und Konzertlocations eine einfache und sichere Unterstützung zu bieten.

 

Unterstützung für Behörden und Bürger:innen

 

Innerhalb weniger Monate entstand eine IT-Architektur, die auf höchsten Sicherheitsstandards basierte. Noch bevor 13 Bundesländer beschlossen, die App flächendeckend zur Kontaktnachverfolgung einzusetzen, hatte luca bereits die ersten Nutzer:innen.

Als erstes Bundesland entschied sich Mecklenburg-Vorpommern im März 2021 für luca. Zwölf weitere Bundesländer folgten. Innerhalb weniger Wochen waren mit 323 Gesundheitsämtern ein Großteil der deutschen Gesundheitsämter an das luca-System angeschlossen und die App hatte über fünf Millionen Nutzer:innen.

 

Digitale Melde- und Kommunikationsplattform

 

Mehrere Modellregionen testeten das luca-System deutschlandweit aus und anhand des Feedbacks von Gesundheitsämtern, Betrieben und Nutzer:innen entwickelte sich luca ständig weiter. Mehrere Updates erweiterten den Funktionsumfang und machten luca zu einer digitalen Melde- und Kommunikationsplattform für Gesundheitsämter und Bürger:innen. Mit der luca Locations App können Betriebe seit Dezember 2021 die luca-Funktionen auf mobilen Geräten nutzen. luca-Nutzer:innen können mittlerweile ihren 2G-/3G-Status bequem aus der App heraus nachweisen.

Mit über 40 Millionen registrierten Nutzer:innen ist luca heute eine der am häufigsten heruntergeladenen Apps in Deutschland. Mehr als 450.000 Betriebe in Gastronomie und Hotellerie, im Kultur- und Eventbereich setzen luca ein. Von Mai 2021 bis Januar 2022 haben die Gesundheitsämter über luca über 550.000 Warnhinweise ausgespielt.

 

Transparenz und Sicherheit

 

Im Zentrum des luca-Systems stand von Anfang an der verantwortungsvolle Umgang mit den Daten der Nutzer:innen. Datenschutz und Datensicherheit stellen auch die Basis der aktuellen Funktionserweiterungen dar, die Gastronomie, Kultur und Bürger:innen weiter in Alltagsprozessen unterstützen. luca-Nutzer:innen entscheiden bei jeder neuen Funktion selbst, ob sie diese verwenden wollen oder nicht. Gleichzeitig bleibt die luca-Infrastruktur zur Kontaktdatenerfassung auf Stand-by, sodass Gesundheitsämter darauf zugreifen können, falls sie sie benötigen. So bleibt luca eine App, die das gesellschaftliche und kulturelle Leben in Deutschland fördert, ganz nach dem Motto: Gemeinsam das Leben erleben!

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